In diesem sächsischen Vergleich der „minis“ gewann Sören Hinrichs die Bronzemedaille. In der Gruppe hatte er vier Spiele gegen Kontrahenten aus Plauen (2), Bautzen und Naundorf zu bestreiten, die er alle gewann. Lediglich gegen einen Noppenspieler lief es beim 3:2 erwartungsgemäß schwieriger, ansonsten gab er keinen Satz ab.

Die k.o.-Runde begann mit einem Freilos. Sein erster Gegner war dann der Leipziger Zaspel. Der erste Satz ging komplett daneben. Da stellte sich Sören doch taktisch nicht klug genug an. Dies änderte sich nach der ersten Satzpause. Die Hinweise wurden recht gut umgesetzt, so dass es am Spielende 3:2 für Sören hieß. Somit war er im Halbfinale angekommen. In diesem Folgematch reichte es gegen den technisch gut ausgebildeten Pommer vom SV Rotation Leipzig, der anschließend auch Turniersieger wurde, immerhin zu einem Satzgewinn. Hier gelang es noch nicht, Spieldominanz auszuüben beziehungsweise eine wirkliche Schwachstelle des Kontrahenten auszunutzen. Andererseits waren aber Kondition und Konzentration bei Sören auch nicht mehr voll vorhanden. Sechs Spiele haben Spuren hinterlassen. Dennoch muss er sich keinen Vorwurf machen. Er hat das gegeben, wozu er momentan in der Lage ist. Hervorzuheben ist seine enormer Einsatz, und das schon gepaart mit viel Übersicht und der nötigen Ruhe. Und nicht vergessen, Sören steht erst etwa ein halbes Jahr im Training.

Es war also eine gelungene Reise nach Döbeln, die mit Platz 3 in diesem Turnier endete und somit als voller Erfolg gewertet werden kann. Das sehen sein Vater, der als Begleiter und Zuschauer nervöser als sein Filius war, und der Trainer gleichermaßen so.
(bh)