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ABTEILUNGEN  Handball  
05/06/2016
Bronze bei der Bestenermittlung für noch junges E-Mädchen-Team
Am Samstag,dem 04.06., fand der Saisonhöhepunkt unserer E-Mädchen, die HVS Bestenermittlung der E-Jugend weiblich, statt.
14 Mädchen, davon nur 3 dem älteren Jahrgang angehörig, machten sich gemeinsam mit Eltern und Fans in aller Früh auf die Reise nach Riesa.
Die Auslosung der Staffeln ergab, dass wir mit den Vielseitigkeitstests starteten. In fünf verschiedenen athletischen Disziplinen galt es höchste Anforderungen an Koordination, Wurfpräzision, Schnelligkeit und Gewandtheit mit und ohne Ball zu meistern. An den ersten zwei Stationen (Wurfpräzision/Wurfkraft und 30m-Sprint) zeigten alle Spielerinnen konzentrierte Leistungen und Einsatzwillen, noch mehr und mehr fanden die Mädchen in den Tag und konnten beim 8 mal 3m – Test, dem Achterlauf als auch beim Seilspringen mit großartigen Leistungen aufwarten. So gingen mehrere Einzelplatzierungen in diesen Tests an die Koweg-Mädchen. Die drei Bestwerte im Achterlauf gingen alle an die Görlitzer Mädchen Johanna Myckert, Nele Adam und Celina Bräuer. Im Seilspringen konnte Mathilde Thun ihren Trainingsrekord steigern und mit 93 Seildurchschlägen (in 30 Sekunden) belegte sie im 99-köpfigen Starterfeld Platz 3.
Marie-Luisa Ressel konnte ihre Wurfkraft und-genauigkeit gut einsetzen und erzielte einen hervorragenden 2. Platz in der Disziplin Wurfpräzision. Im Überraschungstest 8 Mal 3m galt es mit Wendigkeit und Antrittsstärke zu punkten. Hier konnte abermals Johanna Myckert überzeugen und holte sich die Krone in dieser Disziplin. Charlotte Töpert stand ihr hier in nicht viel nach und konnte sich über einen zweiten Platz freuen. Es war schon sehr beeindruckend, wie hier bereits die um zwei Jahre jüngeren Spielerinnen in Sachsens Spitze mitmischten.


Danach fanden die Vorrundenspiele im Handball statt. In unsere Staffel wurden die SG Löbnitz, die HSG Marienberg und der VfL Meißen gelost. Im ersten Spiel gegen die SG Löbnitz war noch großer Respekt vor dieser Veranstaltung zu spüren. Viele nahmen das erste Mal an solch einer Bestenermittlung teil. Und so gab es eine kleine Orientierungsphase. Die Blau-Gelben merkten allerdings, dass sie leistungsmäßig mit ihrem Tempospiel gut zurechtkamen und gewannen sehr souverän 12:1. Gegen die HSG Marienberg gelang dann eine von Anfang an solide Partie. Alle Mädchen konnten hier ihr Können unter Beweis stellen und so gab es einen deutlichen 15:0-Sieg, der viel Selbstvertrauen gab. Im letzten Vorrundenspiel wurden die deutlich kleineren Spielerinnen von der Neiße noch einmal richtig gefordert. Mit einem 7:4 hatte man den Bezirksmeister Sachsen – Mitte geschlagen. Somit war man als Erstplatzierter für das Halbfinale qualifiziert.

Im Halbfinale mussten dann unsere E-Mädchen gegen die MSG Zwickau ran, der sich als zweiter der Staffel II in der Vorrunde für das Halbfinale qualifizierte.
Die erste Halbzeit überraschten die kleinen Kowegzwerge die Zwickauerinnen mit einsatzstarkem und flexiblem Handballspiel. Eine 8:3-Führung ließ Hoffnung keimen. Doch es sollte anders kommen. Die Halbzeitpause hat den Koweg-Express wohl ausgebremst. In Halbzeit 2 lief nicht mehr viel zusammen. Als Zwickau die technischen Fehler und die fehlende Laufbereitschaft knallhart bestrafte, wollte dann auch der Kopf nicht mehr und zu allem Unglück kam auch noch das Wurfpech dazu. Eine echte Bewährungsprobe in Sachen Motivation stand bevor. Eine Dreiviertelstunde Verarbeitungszeit gönnte den Trainern und den Mädels der Spielplan, danach galt es wieder anzugreifen. Das war ob des noch jungen Alters eine echte Herausforderung.
Im kleinen Finale musste man noch einmal gegen die kräftigen und athletischen Mädels vom VfL Meißen ran. Was die Handballzwerge von der Neiße nun zeigten, war schon echte Mentalstärke. Trotz knapper Spielstände zu Beginn der Partie, wurden sie nicht nervös. Immer wieder sprang eine andere Spielerin in die Presche und übernahm Verantwortung, als es wieder eng wurde. Eine klasse Teamleistung brachte die Görlitzerinnen auf die Siegstraße. So konnte der 3. Platz in der Turnierwertung vor einer großen Kulisse in der WM-Sportarena mit einem 10:5-Erfolg gesichert werden.
Im Finale gewann der SC Markranstädt klar mit einem 17:7 gegen die MSG Zwickau.
Herzlichen Glückwunsch an die beiden Teams.

In der Siegerehrung wurden dann die Platzierungen der Mannschaften in der Turnierwertung und der Gesamtwertung bekanntgegeben. Auch die Vielseitigkeitssieger wurden geehrt. Hierzu wurde Johanna Myckert unter dem Jubel aller Mitgereisten und natürlich auch der Trainer auf das oberste Treppchen gerufen.
Marie-Luisa Ressel und Hannah Puschmann schafften aufgrund ihrer tollen spielerischen Leistungen die Berufung ins All-Star-Team. Dies ermöglicht ihnen eine spezielle vorfristige Förderung durch den Handballverband Sachsen in zwei dafür vorgesehenen Trainingslagern.


Ich persönlich bin sehr stolz, dass die Mannschaft sich in einem Jahr harter Arbeit so prima entwickelt hat. Eltern und Kinder haben gemeinsam mit uns Trainern an einem Strang gezogen, viel Training ermöglicht und uns auch sonst klasse unterstützt. Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Eltern, Fans und sonstigen Beteiligten für diese tolle Saison bedanken.

Und damit nicht genug. Einen Tag später beteiligte sich die Mannschaft am Europa-Marathon in Görlitz, bei dem mehrere Platzierungen in der AK über 5 km erzielt wurden.

Kathrin Täschner

Teilnehmerinnen:
Tor: Marie-Luisa Ressel
Johanna Myckert, Julia Weber, Celina Bräuer, Jasmin Janotta, Hannah Puschmann, Lydia Hofmann, Laura Grasse, Marieke Zimmermann, Mathilde Thun, Charlotte Töpert, Nele Adam, Jette Gerntke, Frederike Myckert




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