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ABTEILUNGEN  Handball  
22/04/2012
Koweg erzwingt Sieg im Lausitz-Derby.
SV Koweg Görlitz 27 (14)
SC Hoyerswerda 26 (11)

Im abgelaufenen Ligabetrieb mussten die B-Jugend-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz zwei knappe Niederlage gegen den SC Hoyerswerda verschmerzen. Das dritte Aufeinandertreffen beider Teams innerhalb einer Spielzeit aber entschieden die Neißestädterinnen diesmal hauchdünn für sich. Im Wettkampf um den HVS-Cup der Alterklasse zwang das Team um Trainer Uwe Günther den Zusestädterinnen mit dem 27:26 (14:11) die erste Niederlage auf.
Wenn zwei Mannschaften von unterschiedlichen Vereinen sich bestens kennen sollten, dann sind es wohl die B-Jugend-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz und die des SC Hoyerswerda. Seit Jahren duellieren sich die Teams mit annähernd unveränderten Besetzungen, gehören mit zur Leistungsspitze der Sachsenliga. In vielen Duellen hatten zumeist die Zusestädterinnen die Nase leicht vorn. Damit will das Team um Trainer Uwe Günther endlich brechen. Im Ligabetrieb klappte das noch nicht ganz, im HVS-Cup nun schon. Günther schien die richtigen Worte vor dem Spiel getroffen zu haben. „Ich habe die Mädels daran erinnert, was beim Prager Handballcup den Erfolg gebracht hatte: hoher Einsatz in der Abwehr und die schnelle Vorwärtsbewegung nach gewonnen Bällen“, so der SV-Coach. Aber auch er war sich von vorn herein klar, dass das Spiel eng zugehen würde. Was sich letztlich auch bewahrheitete. In Durchgang eins hatten beide Teams ihre starken Phasen, die Görlitzerinnen aber immer die Oberhand. Nur einmal drohte die Partie leicht in Richtung Zusestädterinnen zu kippen, was Günther mit einer Auszeit zu verhindern wusste. Damit war nun Gästetrainerin Herzer am Zug, sich für die zweite Halbzeit etwas einfallen zu lassen. Sein Konzept: persönliche Bewachung von Kowegs erfolgreichster Schützin Anne Neumann, die bis dahin sechs Mal erfolgreich abschloss. Die Idee schien aufzugehen, sechs Tore in Folge für den SC brachte Koweg leicht ins Schlingern. Günther: „Bei uns lief in den zehn Minuten fast nichts mehr zusammen. Das hätte uns beinahe den Sieg gekostet.“ Da war der Treffer von Lydia Schwarz in der 36.Minute was schon eine Initialzündung, das die Gastgeberinnen aus ihrer Lethargie erwachten und sich acht Minuten vor dem Spielende wieder auf Augenhöhe brachten (21:21). Der Rest war Spannung pur. Mit der ein oder anderen vergebenen Großchance – darunter zwei Siebenmeter – brachten die Görlitzerinnen selbst um eine frühzeitige Entscheidung zu ihren Gunsten. Zwei Minuten vor dem Abpfiff war schließlich wieder eine Auszeit von Günther, die dem Team neuen Auftrieb verlieh. Mit zwei Toren drehte die Mannschaft ein 25:26 zu diesem Zeitpunkt in ein 27:26, der Jubel kannte nach der Schlussisrene keine Grenzen mehr. „Das war ein starker Teamerfolg, alle eingesetzten Spielerinnen zeigten 100 % Einsatz waren torgefährlich. Das war vielleicht der spielentscheidende Faktor“, so der Günther nach Spielschluss. Und vielleicht brennt das „Prag-Feuer“ auch nächste Woche im entscheidenden Spiel gegen den BSV Sachsen Zwickau noch, denn mit diesem Sieg wäre für die Koweg-Spielerinnen noch alles offen im HVS-Pokal.

Koweg spielte mit: Haasler, Freund, Hornig (alle Tor), Neumann (8/2), Zymek (6), Jo. Tschuck (3), Ju. Tschuck (3), Noske (2), Ozimkowska (2), Schwarz (2/1), Rohne (1), Kühn, Schulze

Robert Eifler


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