SV Koweg Görlitz 2. : HC Rödertal 3. 29:31 (16:12)

Bis zur 48. Minute geführt, immer wieder sogar mit vier Toren, und dennoch standen die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz am Ende ohne Punkte da. Dabei konnte man dieses Mal im Gegensatz zur dritten Vertretung des HC Rödertal auf eine volle Wechselbank zurückgreifen.

Schnell gingen die Koweg-Damen in Führung (4:1; 6.), konnten diese bis zur Halbzeitpause dank einer konzentrierten Spielweise sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ausbauen (16:12). Es schien so, als hätten die Gastgeberinnen die Rödertalbienen gut im Griff, was sich eigentlich in Halbzeit zwei nicht ändern sollte.

Nach Wiederanpfiff plätscherte das Spiel vor sich hin; der Vorsprung konnte bis zur 44. Spielminute dennoch gehalten werden (24:21). Aus für den Trainer unbegreiflichen Gründen gaben seine Spielerinnen die Partie dann jedoch aus der Hand. „Mit der dritten Zeitstrafe für Susanna Kurtycz gab es einen Bruch im Spiel. Plötzlich wurden die Angriffe nicht mehr geduldig ausgespielt und auch die Abschlüsse fanden ihren Weg ins Tor nicht mehr. Wir haben das Spiel schlichtweg selbst verloren und Rödertal hat unsere Fehler eiskalt bestraft“, so Koweg-Trainer Sören Pörsel. Erst in der 52. Minute markierten die Gäste den ersten Führungstreffer (26:27) und gaben diese danach auch nicht mehr her.

Die Niederlage ist umso ärgerlicher, da ein Sieg absolut im Bereich des Möglichen lag. Am kommenden Samstag (01.02., 16:00) müssen die Görlitzerinnen nach Dresden zu den Sportfreunden 01 reisen und dort versuchen, ihre beste Leistung abzurufen, um nach einer Durststrecke von acht Niederlagen endlich wieder einen Sieg feiern zu können.

Koweg: Glatz, Ludwig – Thierfelder (4), Kurtycz, S. (4), Kurtycz, Y. (2), Schramm (3), Thiemann (2/1), Schlenker (1), Podsiadko (2), Zymek (1), Puschmann, Blasczcyk (10), Dahm






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