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ABTEILUNGEN  Handball  
02/10/2011
Koweg-Damen lassen zu Hause erneut Punkte liegen.
SV Koweg Görlitz II 18 (08)
MSV Dresden 23 (13)

Für das Trainer-Duo der Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz, Uwe Günther und Maike Garbe, wäre es zumindest ein Überlegung wert, einen Antrag zu stellen, alle Spiele nur noch auswärts bestreiten zu dürfen. Denn in den eigenen vier Wänden sieht es mit der Punkteausbeute bisher sehr miserabel aus. Mit dem 18:23 (8:13) gegen den MSV Dresden verloren die Neißestädter auch ihr zweites Saisonheimspiel.
Eigentlich schienen alle Vorteile auf Seiten der Neißestädterinnen zu liegen. Der MSV Dresden rückte mit einem stark dezimierten Kader an, über lediglich eine Wechselalternative verfügten die Gäste. „Merkwürdiger Weise schien uns das irgendwie zu beeindrucken, hier besser aufgestellt zu sein“, suchte Günther nach einem Grund, warum seine Damen mit angezogener Handbremse in das vierte Saisonspiel starteten. So agierten die Görlitzerinnen sehr verhalten im Deckungsbereich und ermöglichten so den Landeshauptstädtern immer wieder einfache Treffermöglichkeiten. Günther kritisiert: „Es darf eigentlich nicht sein dass Spielerinnen fast ungehindert werfen können. Außerdem hat die Zuordnung überhaupt nicht gestimmt.“ Und da die Gastgeberinnen auch im Angriff nicht sonderlich überzeugen konnten blieb es bei einem recht fragwürdigen Auftritt im ersten Durchgang. Kombinationen bleiben meist im Ansatz stecken, lediglich über Einzelaktionen waren Torerfolge möglich. Ähnlich gestaltete sich auch der Start in die zweite Spielhälfte. „Wir hatten nach wie vor kein richtiges Gegenmittel gegen die groß gewachsenen Gegnerinnen finden können. Die haben am Strafraum geklebt und uns das Leben sehr schwer gemacht“, so Günther weiter. Dass es dennoch bei einer ausgeglichenen Halbzeit blieb verdankten die Neißestädterinnen ihrer eigenen Leistungssteigerung in der Schlussphase. Nach sieben Toren Rückstand (12:19) kamen die Blau-Gelben noch einmal bis auf drei Treffer heran (17:20), damit war es dann aber auch schon wieder um den Endspurt geschehen. Ein Blick auf den Statistikzettel beweist erneut eindeutig: die Görlitzerinnen leisten sich einfach zu viele technische Fehler und Fahrkarten im Wurfabschluss. „Wir hätten gegen diesen kleinen Kader auch wesentlich schneller spielen müssen, um ihn konditionell an die Grenzen zu bringen. Aber dazu waren wir schlichtweg nicht in der Lage“, so der SV-Coach ernüchternd. So lassen die Görlitzerinnen erneut zwei Punkte gegen einen schlagbaren Gegner in heimischer Halle liegen. Und wenn es danach geht, dann brauchen sich die Neißestädterinnen eigentlich nicht viel Hoffnungen am kommenden Wochenende machen. Denn dann empfangen die Blau-Gelben im Pokalspiel den Sachsenligisten SV Rotation Weißenborn. „Da muss dann eine Leistungssteigerung her. Ich hoffe dass wir da mit dem Gegner wachsen und ein ordentliches Spiel absolvieren“, fügt Günther an.

Koweg II spielte mit: Glatz, Haasler (beide Tor), Hartstein (2), Backofen (5/2), Gottschalk (1), Fiebig (3), Magda Loniewska (3), Marta Loniewska (1), Seidel (2), Labisch (1), Kühn, Schulze

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (10.), 5:6 (15.), 6:9 (20.), 7:12 (25.), 8:13 (30.), 10:16 (35.), 11:18 (40.), 12:19 (45.), 15:19 (50.), 17:20 (55.), 18:23 (60.)

Robert Eifler



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