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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
12/10/2014
Koweg bringt einen Punkt nach Hause.
SG Leipzig/Zwenkau (N) : SV Koweg Görlitz 24:24 (12:12)

„Ich denke dass wir mit dem Ergebnis gut leben können. Wer das Spiel gesehen hat wird die Punkteteilung in Ordnung finden“, sagt Petr Masat, Trainer der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, kurz nach dem Ende des ersten Auswärtsspiels seiner Mannschaft in der noch jungen Saison. Letztlich hatten beide Teams die große Chance, die Begegnung für sich zu entscheiden und den Gegner ins Tal der Tränen zu schicken. Doch dazu sollte es nicht kommen, nach zwei fast identischen Halbzeiten trennen sich die Koweg-Herren vom Gastgeber SG Leipzig/Zwenkau mit 24:24 (12:12).
Wenn ein Spiel so verläuft wie die Partie zwischen diesen beiden Mannschaften, dann war eine Punktteilung das einzig akzeptable Resultat. Sowohl Aufsteiger SG Leipzig/Zwenkau als auch die Koweg-Herren hatten so ihre Auf- und Ab-Phasen – die sich aber letztlich die Waage hielten. Nach einem recht ausgeglichenen Start hatte zur Mitte der ersten Halbzeit der Gastgeber die wesentlich besseren Argumente zu bieten. Ein 5:4 baute die SG binnen weniger Minuten zu einer 5-Tore-Führung aus (10:5). „Wir haben im Angriff einfach nicht mit genügend Druck und Selbstbewusstsein gespielt und uns ein paar Fehler zu viel erlaubt“, kritisiert Koweg-Trainer Petr Masat, der erstmals in dieser Saison selbst ein Spiel des Görlitzer Sachsenligisten leiten durfte. Doch mit Marc Rechner hatte Masat noch einen überraschenden Trumpf auf der Bank sitzen. Mit der Einwechslung des Kreisläufers ging sofort ein Ruck durch die Mannschaft. Rechner verstärkte die ohnehin schon gute Abwehr und konnte bis zur Halbzeitpause selbst in den Offensivaktionen dreimal erfolgreich abschließen. Masat: „Die Einwechselung von Marc war ein entscheidener Punkt in der ersten Halbzeit, dass wir wieder zurückgekommen sind.“ Schließlich erholten sich die Neißestädter vom Rückstand und konnten dem Gastgeber zum Seitenwechsel wieder einen ausgeglichenen Spielstand aufdrücken (12:12). Nach dem Wiederbeginn setzten die Gäste ihre Hochphase direkt fort und bauten sich selbst eine Führung auf (14:17). Die Chance, diese um ein weiteres Tor zu erhöhen ließ der starke Keeper des Aufsteigers allerdings nicht zu. Mit dem Ungarn Gabor Pulay hatte die SG einen 44-jährigen Mann zwischen den Pfosten, der reichlich Erfahrung aus der 1. (Concordia Delitzsch) und 2. Bundesliga (VfL Potsdam) mitbringt. „Der hat einige schwere Bälle parieren können und uns so das Leben richtig schwer gemacht. Aber wir hatten mit Peer einen gleichwertigen Tormann auf unserer Seite. 24 Tore für beide Mannschaften sprechen nun mal für starke Abwehrreihen mit guten Torhütern“, so Masat. Der vergebenen Chance zur 14:18-Führung wird der Koweg-Trainer allerdings noch nachtrauern. Denn darauf folgend sackten die Görlitzer wieder ab und mussten dem hohen Kraftaufwand allmählich Tribut zollen. Sechs Tore in Serie kassierten die Neißestädter und waren plötzlich wieder in der wesentlich schlechteren Position auf den Sieg. Weil die Gäste aber bis zum Abschluss weiter viel ins Spiel investierten gelang ihnen schließlich der erneute Ausgleich (22:22) und kurzfristig noch einmal ein Führungstreffer. Ein Sieger sollte dennoch nicht gefunden werden. Im Zuge der anstehenden schweren Aufgaben war Masat aber insgesamt zufrieden, einen Punkt aus der Ferne mitgenommen zu haben. Masat: „Zwenkau ist eine starke Truppe mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Es war schwer das Spiel mit so einer dünnen Kaderdecke zu bestreiten, aber meine Mannschaft hat das mit Willensstärke aufgeholt. Ich denke ein Kai Vogt oder Petr Šulz hätten uns heute gut zu Gesicht gestanden.“ Insgesamt war der Koweg-Trainer mit der Abwehr mehr als zufrieden. Im Angriff sieht er allerdings noch einige Baustellen, die es in den nächsten Trainingseinheiten anzugehen gilt. „Das lief noch nicht so wie ich es mir vorstelle. Da müssen wir weiter intensiv arbeiten“, sagt Masat.

Koweg: Purschke, Hollain – Michel (2), Gähler, Kvasnička (3), Galach (1), Brendler (5), Rechner (3), Türkowsky (7/2), Wosniczka (3), Kosmala.

Spielfilm: 2:0 (2.), 2:2 (5.), 5:4 (10.), 7:5 (15.), 10:6 (20.), 10:9 (25.), 12:12 (30.), 13:15 (35.), 16:17 (40.), 19:17 (45.), 21:20 (50.), 22:23 (55.), 24:24 (60.).

Robert Eifler




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